21% lassen sich gegen ihren Willen zum Kauf von Produkten verführen

„Und führe uns nicht in Versuchung“ heißt es im „Vater unser“, dem wohl wichtigsten und bekanntesten Gebet des Christentums. Doch genau das machen Werbung und Marketing am Point of Sale jeden Tag, jede Stunde, jede Minute hundert- und tausendfach mit uns: Sie führen uns in Versuchung! Sie wollen uns zum Kauf verführen. Wie wir Konsumenten mit diesen Versuchungen tagtäglich umgehen, hat sich eine Studie von Talk Online Panel für m.core, das Institute for Marketing & Consumer Research an der WU Wien im Rahmen einer Kooperation im Februar 2018 näher angeschaut.

25 Prozent der Österreicher gaben im Rahmen besagter Studie, für die 307 Personen befragt wurden, an, dass sie einmal oder mehrmals in der Woche mit Versuchungen konfrontiert werden, die ihre eigentlichen Zielsetzungen im Leben konterkarieren. Weitere 26 Prozent der Österreicher sind einmal im Monat mit einer Versuchung – also etwa einer Tafel Schokolade – konfrontiert und spielen mit dem Gedanken, diese zu erwerben, obwohl sie sich eigentlich vorgenommen haben, ihr Gewicht zu reduzieren.

Und wie reagieren Herr und Frau Österreicher auf derartige Versuchungen? 2 Prozent bleiben komplett cool und kaufen nicht. 17 Prozent sind auch noch in hohem Maße standhaft und kaufen „meistens nicht“. 60 Prozent – die klare Mehrheit – lassen sich „manchmal“ in Versuchung führen und 16 Prozent „meistens“. Nur 5 Prozent sind komplett willensschwach und lassen sich „immer“ in Versuchung führen. Sie sind die Lieblingskonsumenten der Marketer und Werber!

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Befragung zum Thema Konsumversuchungen im Überblick:

PDF iconmcore_studie_versuchungen.pdf