Martina Neidhart, Head of Research Innovation

Martina Neidhart, Sie sind Head of Research Innovation bei MindTake. Wie sieht ihr konkretes Tätigkeitsfeld aus?

Martina Neidhart: Mein Tätigkeitsfeld ist recht breit gesteckt. Vereinfacht gesagt dreht sich bei mir alles um Projekte, bei denen es eine technische Komponente gibt. Das betrifft jedoch nicht nur die Abwicklung von Kundenprojekten, sondern auch die laufende Weiterentwicklung und Verbesserungen bestehender, sowie die Entwicklung neuer Software. Dazu zählen auf MindTake-Seite zum Beispiel unser eigenes Umfragetool Infovalidator, aber auch die Talk Panelmanagement-Software, die ebenfalls inhouse entwickelt wird und es Unternehmen erlaubt, eigene Panels aufzubauen. In meiner Tätigkeit bin ich laufend in Gesprächen mit Mitarbeitern, um den Bedarf zu erheben, um im nächsten Schritt ein Anforderungsprofil zu erstellen und dann in enger Abstimmung mit den Entwicklern zu realisieren. Ich bin sozusagen die Schnittstelle zwischen den Endnutzern der Software und den Entwicklern.

Was ist das Spannende und was ist das Herausfordernde an Ihrer Tätigkeit?

Neidhart: Das Spannende ist die Vielfältigkeit. Kein Projekt ist wie das andere und man muss sich bei jedem Projekt neue Lösungen überlegen. Mein persönliches Ziel ist es, die Arbeit für die User zu erleichtern und das ist ein unglaublicher Motivator. Natürlich bringt das gleichzeitig auch Herausforderungen mit sich. Da die Projekte so unterschiedlich sind, stößt man immer wieder auf neue Anforderungen, die es zu lösen gilt. Ich hab das Glück ein großartiges Entwicklerteam zu haben, und gemeinsam finden wir immer eine Lösung. 

Was treibt Sie in Ihrem Beruf tagtäglich an?

Neidhart: Dass es nie Stillstand gibt. Es gibt immer Dinge, die man noch besser machen kann. Innovation kennt in diesen Bereichen keine Grenzen. Die Entwicklung von Ideen und Pläne zur Umsetzung treiben mich an.

Wenn Sie nicht Head of Research Innovation bei MindTake wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?

Neidhart: Mein Traumberuf wäre immer Musical-Darstellerin gewesen – aber dafür fehlt mir leider das nötige Talent.

Was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?

Neidhart: Meine erste berufliche Station nach dem Studium war MindTake. Ich habe 2009 als Junior Researcherin begonnen und neben Marktforschungsprojekten auch das Panel betreut. Über die Jahre ist das Unternehmen gewachsen und auch ich bin mit meinen Aufgaben gewachsen. Bevor ich im April 2017 meine neue Aufgabe übernommen habe, war ich Research Director und damit für die Abwicklung aller Marktforschungsprojekte verantwortlich.

Welche Ausbildung haben Sie genossen?

Neidhart: Ich habe Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Schwerpunkt Werbewissenschaft und Marktforschung sowie Produktmanagement studiert. 

Was sind Ihre Hobbys? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Neidhart: Ich gehe regelmäßig zum Yoga und in den wärmeren Monaten joggen. In den kalten Monaten bevorzuge ich Spaziergänge. Ich bin ein großer Film-Fan, lese viel und besuche gerne Kabaretts und Konzerte. 

Welches ist ihr Lieblingsbuch und welcher ist ihr Lieblingsfilm?

Neidhart: Mein Lieblingsbuch ist „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes. Lieblingsfilme gibt es einige – als erstes fällt mir „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ ein.

Wie sieht Ihr Traum vom Glück aus?

Neidhart: Den habe ich nicht wirklich. Glück ist ein Zusammenspiel von bewusst getroffenen Entscheidungen und Zufällen. Und Zufälle lassen sich ohnehin nicht beeinflussen – daher liegt es immer an einem selbst, was man daraus macht.

Welche natürliche Gabe/welches Talent würden Sie gerne haben?

Neidhart: Singen