Mitarbeiter im Portrait: Linda Stöttinger, Researcherin

 

1. Sie arbeiten bei MindTake Research im Bereich quantitative und qualitative Marktforschung und kümmern sich dort primär um Datenerhebung. Wie sieht ihr konkretes Tätigkeitsfeld aus?

Ich beschäftige mich sowohl mit dem Erheben, Auswerten und Darstellen von quantitativen Daten, als auch für die qualitativen Studien mit der Rekrutierung der TeilnehmerInnen, das Hosten von Fokusgruppen, sowie die Darstellung der gewonnen Erkenntnisse. Genau diese Abwechslung durch die unterschiedlichen Erhebungsmethoden macht für mich meine Arbeit so spannend.

 

2. Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Tätigkeit; und was ist in Ihrem Arbeitsalltag für Sie die größte Herausforderung?

An meiner Arbeit gefällt mir besonders die Abwechslung. Kaum ein Tag gleicht dem anderen. Man lernt jeden Tag etwas neues und beschäftigt sich mit den unterschiedlichsten Märkten. Als größte Herausforderung würde ich das ständige Reindenken in neue Bereiche sehen. So viele unterschiedliche Themen, Herangehensweisen und Möglichkeiten können einen sehr fordern, aber genau das ist es, was mich anspornt.

 

3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf täglich an, was ist Ihre Motivation?

Meine tägliche Motivation sind die neuen Erkenntnisse und Einblicke in so viele Branchen jeden Tag.

 

4. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten nicht als Researcher in einem Marktforschungsunternehmen - was wäre Ihr absoluter Traumberuf?

Um ehrlich zu sein ist das mein Traumberuf. Mir macht das Arbeiten sehr viel Spaß und mir fällt auch gerade kein Beruf ein, den ich unbedingt lieber machen möchte.

 

5. Für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden, und was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?

Als Kind und Jugendliche war es mein absoluter Traum Kindergärtnerin zu sein. Darum habe ich auch eine Ausbildung zur Kindergarten- und Hortpädagogin gemacht. Ich merkte dann aber während der Schulzeit, dass ich diesen Beruf nicht für immer ausüben möchte und habe mich nach meinem Maturaabschluss für den Studiengang Bildungswissenschaften an der Universität Wien entschieden. Dieser war mir dann aber allein zu theoretisch, sodass ich mich zusätzlich auch noch für Soziologie eingeschrieben habe. Durch Soziologie wurde mein Interesse an der Statistik und Marktforschung geweckt. Dies war auch der Grund, warum ich anschließend meinen Master in Marketing- und Konsumentenforschung an der FH Wieselburg machte. Neben dem Studieren sammelte ich Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen und mir wurde dadurch immer mehr klar, dass es das ist, was ich machen möchte.

 

7. Welche Hobbies haben Sie? Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?

Da ich in meinem Job sehr viel Zeit vor dem Bildschirm verbringe, genieße ich es, wenn ich mich danach eine Runde an der frischen Luft bewege oder mich mit FreundInnen treffe. Zudem zähle ich das Reisen als eines meiner Hobbys. Eine große Reise pro Jahr ist da meistens Pflicht, ob das ein Tauchurlaub in Mexiko ist, eine Rundreise durch Vietnam und Kambodscha oder drei Wochen mit dem Landrover Defender quer durch den Balkan. Eine weitere Leidenschaft von mir sind meine Zimmerpflanzen, um welche ich mich täglich kümmere. Ich freue mich sehr, dass ich mich zukünftig auch in meinem Garten mit Glashaus austoben kann.

 

8. Haben Sie ein Lieblingsbuch und einen Lieblingsfilm? Wenn ja, warum genau dieses/r? Was gefällt Ihnen daran so gut?

Eines meiner Lieblingsbücher ist „Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag. Was mich daran so gefesselt hat, war zum einen die traurige, aber auch sehr schöne Geschichte eines Geschwisterpaars und zum anderen die Schreibweise der Autorin. Wer noch kein Buch von Anne Freytag gelesen hat, sollte das unbedingt machen. Sie hat eine besondere und vor allem schöne Art zu schreiben.

 

9. Wenn Sie sich jeden Wunsch erfüllen könnten, was würden Sie sich wünschen, und wie sieht Ihr ganz persönlicher Traum vom Glück aus?

Ich habe mir im letzten Jahr bereits meinen Traum vom eigenen Haus mit Garten erfüllt. Nach sieben Jahren Wien freue ich mich sehr, dass es für mich wieder ein bisschen mehr ins Grüne geht. Ansonsten habe ich keine großen Wünsche und freue mich einfach über das was kommt.

 

11. Welches ungewöhnliche Talent haben Sie? Und welche natürliche Gabe oder welches Talent hätten Sie gerne?

Ich weiß nicht, ob es sich dabei um ein Talent handelt oder eher um eine Eigenschaft von mir, aber ich kann fast an Allem etwas Positives sehen, auch wenn es so scheint, als gäbe es nichts. Ein Talent, welches ich gerne hätte wäre, dass ich mir Namen von Schauspieler:innen und Sänger:innen besser merken könnte bzw. auch wie Filme oder Bücher ausgehen. Irgendwie ist das für mich so unbedeutend, dass ich das alles schnell wieder vergesse. Aber auch hier gibt es etwas Positives: ich kann mir Filme wieder ansehen, ohne dass ich weiß wie diese enden ;)

 

12. Wenn Sie eine Superheldenkraft hätten, welche wäre das?

Wenn ich mir eine Superheldenkraft aussuchen könnte, wäre das vermutlich das Beamen. Manchmal würde ich gerne auf 1000 Hochzeiten gleichzeitig tanzen und da würde mir das Beamen schon sehr gelegen kommen! :)

 

Vielen Dank für das Interview, liebe Linda!