HV Consumer Check: Die Ballsaison sorgt wieder für Tanzlaune und Konsumstimmung

 

In den neuen Ergebnissen des Consumer Checks, welcher regelmäßig von MindTake Research im Auftrag des Handelsverbandes durchgeführt wird, ging es dieses Mal um den Besuch von Ballveranstaltungen und den damit verbundenen Ausgaben (n=1.000).

"Die Ballsaison als Wirtschaftsfaktor kann sich heuer endlich wieder voll entfalten. Früher wie heute werden im Ballsaal private und berufliche Beziehungen geknüpft. Von allen, die sich den Ballbesuch trotz Teuerungskrise leisten wollen und können, kaufen mehr als die Hälfte im Vorfeld die nötige Abendkleidung, Schuhe und Schmuck im österreichischen Handel ein. 37% der Bevölkerung planen heuer mindestens einen Ball zu besuchen, 7% sogar mehrere", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

ÖsterreicherInnen stehen während der Ballsaison über 400 Ballveranstaltungen zur Auswahl. Dabei sind die Bälle von Schulen, Fachhochschulen und Universitäten (24%) sowie Bälle der Feuerwehr, Polizei, des Bundesheers und des öffentlichen Dienstes (24%) am beliebtesten, gefolgt von Faschings- und Maskenbällen (10%), Bauernbällen (8%), Regional- und Gemeindebällen (8%) sowie Bällen verschiedener Sportinstitutionen (7%).

Die beliebtesten Bälle Grafik

 

Die Ballsaison erfreut nicht nur die BesucherInnen, sondern auch Händler, Friseure und das Handwerk. 57% kaufen im Vorfeld gezielt für die Veranstaltung ein, im Durchschnitt werden dabei 200 Euro ausgegeben. Abendkleidung (73%) und Schuhe (55%) sind besonders gefragt, aber auch Schmuck (38%) und Kosmetik (31%) zählen zu den Top-Sellern in der Ballsaison. Weiter unten im Ranking finden wir Oberkleidung (18%), Getränke/Lebensmittel (14%) und Geschenke (9%).

Die Topseller der Ballsaison

 

Rainer Will sagt zusammenfassend: "Bälle ziehen nationale und internationale Gäste magisch an, daher profitieren neben dem Handel auch die Gastronomie und der Tourismus maßgeblich von mehr Nächtigungen, längeren Aufenthaltsdauern und insgesamt mehr Frequenz. Abgesehen von den Nächtigungskosten und dem Kauf der Ballkarten werden in Österreich etwa 200 Euro pro Kopf für diverse Ball-Vorbereitungen ausgegeben. Das kommt vor allem dem Mode- und Schuhhandel sowie dem Schmuck- und Drogeriefachhandel zugute. Alles Walzer, alles gut – auch für die Volkswirtschaft".