1. Sie arbeiten bei MindTake Research im Bereich quantitative Marktforschung. Wie sieht ihr konkretes Tätigkeitsfeld aus?
Bei meiner Tätigkeit darf ich den gesamten Prozess eines quantitativen Onlinemarktforschungsprojektes – meist sind es Onlinebefragungen - begleiten: von der Angebotslegung über die Durchführung des Projekts und Auswertung der Ergebnisse bis zur Übermittlung des Ergebnisberichts. Dabei macht es mir aktuell vor allem Spaß, mich in die Analysen zu vertiefen und die Ergebnisse anschließend entsprechend den Kunden-Needs bestmöglich aufzubereiten.
2. Was gefällt Ihnen am Besten an Ihrer Tätigkeit; und was ist in Ihrem Arbeitsalltag für Sie die größte Herausforderung?
Mir gefällt am Besten, dass ich vieles von dem, was ich in meinem Studium gelernt habe, direkt in die Tat umsetzen und in der Praxis anwenden kann, und meine Leidenschaft für Zahlen dabei einbringen kann. Und – unabhängig von der konkreten Tätigkeit – freue ich mich sehr, im Team mit so lieben Kolleg:innen zu sein. Bei uns wird Hilfsbereitschaft groß geschrieben. Das ist super, vor allem bei so einer abwechslungsreichen Tätigkeit, wie ich sie bei der MindTake ausüben darf, kann jede:r von jeder bzw. jedem lernen. Die Abwechslung bei den Aufgaben fordert ein recht hohes Maß an Flexibilität, was manchmal herausfordernd sein kann. Dafür vergeht jeder Arbeitstag wie im Flug. ;)
3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf täglich an, was ist Ihre Motivation?
Das Spannende an meinem Job ist, dass ich tagtäglich mit neu erhobenen Daten, Ergebnissen und daraus gewonnenen Erkenntnissen zu tun habe. Mich treibt also meine Neugierde an, Neues herauszufinden, Ergebnisse zu kombinieren und anhand der Outputs unserer Studien, Insights zu unterschiedlichsten Märkten und Zielgruppen zu erhalten. Diese Insights sind natürlich von großem Interesse für unsere Kund:innen, aber darüber hinaus finde auch ich persönlich die Insights total spannend.
4. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten nicht als Research Consultant in einem Marktforschungsunternehmen - was wäre Ihr absoluter Traumberuf?
In meinen kühnsten Träumen könnte ich mir vorstellen, als Selbstversorgerin zu leben. In der Nähe eines Waldes, in den Bergen oder an einem kleinen See. Mit ein paar Tieren – Hühner dürfen für das Sonntags-Ei natürlich nicht fehlen - und ein wenig Anbaufläche für Obst und Gemüse. Im besten Falle mit Strom aus Wind- und Sonnenenergie. Eine autarke Lebensweise, die hätte schon ihren Reiz.
5. Für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden, und was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?
Nach meinem eher generalistischen Bachelor in Kommunikationswirtschaft an der FH der WKW, habe ich mich mit dem Masterstudiengang Marketing- und Konsumentenforschung an der FH Wiener Neustadt im Bereich der Marktforschung spezialisiert.
6. Welche Hobbies haben Sie? Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?
Da meine berufliche Tätigkeit vorwiegend sitzend ausgeübt wird, versuche ich, in meiner Freizeit in Bewegung zu kommen. Entweder schnappe ich meine Laufschuhe oder ich mache einen ausgiebigen Spaziergang, zum Beispiel in der Wiener Altstadt oder in Schönbrunn. Ab und an wage ich mich auch an neue Sportarten heran wie zum Beispiel Padel Tennis. Dabei würde ich mich als ausprobierfreudig, allerdings nicht unbedingt als sportlich bezeichnen. ;)
7. Haben Sie ein Lieblingsbuch und einen Lieblingsfilm? Wenn ja, warum genau dieses/r? Was gefällt Ihnen daran so gut?
Ein Lieblingsbuch habe ich nicht, allerdings habe ich zuhause ein Plakat aufgehängt mit „99 Büchern, die man gelesen haben muss“. Ein kleiner Reminder an eines meiner ehemals liebsten Hobbies, dem ich während Studium und Arbeit während der letzten Jahren für meinen Geschmack leider zu wenig Zeit gewidmet habe.
Bezüglich Lieblingsfilm: Am liebsten schaue ich Dokumentationen und Dramen. Bei beiden Genres kann man vieles lernen, finde ich. Besonders beeindruckt hat mich zuletzt die Doku Seaspiracy, bei der es um (nicht) nachhaltigen Fischfang geht. Definitiv eine Empfehlung!
8. Wenn Sie sich jeden Wunsch erfüllen könnten, was würden Sie sich wünschen, und wie sieht Ihr ganz persönlicher Traum vom Glück aus?
Meine Vorstellung von Glück ist, keinen unerfüllten Wünschen nachzujagen. Oft denkt man sich „wenn dieses oder jenes eintritt, dann bin ich glücklich“, aber Glück ist für mich losgelöst von solchen äußeren Bedingungen und entspringt in einem selbst.
Ich glaube, wer sein Glück im Außen sucht, wird nicht nachhaltig fündig werden.
9. Welches ungewöhnliche Talent haben Sie? Und welche natürliche Gabe oder welches Talent hätten Sie gerne?
Ich glaube, eine Art Talent ist, dass mir nie fad ist - auch ohne Smartphone, Buch oder Gesprächspartner:in, und ohne irgendeine Art der Ablenkung. Ich genieße es in solchen Momenten, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Das Gefühl von Langeweile kenne ich einfach nicht.
Worin ich gerne besser wäre ist das Singen. Ich liebe es zu singen, habe aber leider überhaupt kein Talent dafür.
10. Wenn Sie eine Superheldenkraft hätten, welche wäre das?
Eine Fähigkeit, die ich sehr gerne hätte, wäre, mit wenig Schlaf auszukommen… Obwohl ich keine Langschläferin bin, bin ich Vielschläferin. Wenn ich jedoch nur 2-3 Stunden Schlaf pro Nacht bräuchte, um mich fit zu fühlen, hätte ich jeden Tag noch viel mehr Zeit zur Verfügung, um Neues zu entdecken oder zu erleben. Das wäre großartig!
Vielen Dank für das Interview – schön dich im Team zu haben, liebe Lydia!