Reppublika Ratings+ listet die meistgenutzten Webservices der Österreicher

Während die Österreichische Webanalyse (ÖWA) lediglich die Nutzung österreichischer Portale (und von Vermarktungsgemeinschaften) ausweist, wirft das von MindTake Research entwickelte Researchtool Reppublika+ einen globalen Blick auf die Web- und App-Nutzung in Österreich. Wenn man sich also die Reppublika-Daten für Dezember 2017 zu Gemüte führt, sieht man ein Spiegelbild der tatsächlichen Web- und App-Nutzung in Österreich – inklusive der US-Giganten, inklusive deutscher Top-Medienportale und auch inklusive von – nennen wir es einmal – Webservices mit Erwachseneninhalten.

Google ist das meistgenutzte Webservice Österreichs

Die meistgenutzte Website österreichischer Internetnutzer ist laut Reppublika jene des Suchmaschinengiganten Google mit 6,01 Millionen Unique Users. 97,15 Prozent der Österreicher, die Online unterwegs sind, nutzten Google im Dezember 2017. Die durchschnittliche Nutzungsdauer ist im Vergleich zu anderen Websites sehr niedrig, da der Suchvorgang im Regelfall sehr schnell wieder abgeschlossen ist: Die Average Usetime liegt daher auch nur bei 1 Minute 44 Sekunden.

Bei der Nummer 2 in der Reppublika-Auflistung liegt die Average Usetime genau um 10 Minuten über jener von Google, nämlich bei 11 Minuten 44 Sekunden: Die deutliche höhere durchschnittliche Nutzungsdauer ist natürlich dem Wesen und den Inhalten von YouTube geschuldet. 87,5 Prozent der heimischen Webuser nutzen YouTube und bescheren dem Videoportal 167 Millionen Visits aus Österreich.

Die drittmeistgenutzte Website der Österreicher ist Facebook. Auf dem Social-Media-Portal tummeln sich Herr und Frau Österreicher durchschnittlich etwas länger als 8 Minuten. 87 Prozent aller Österreicher nutzten Facebook im Dezember 2017, was 5,35 Millionen Unique User zur Folge hatte. Detail am Rande: Bis Oktober 2017 war stets Facebook die Nummer 2 in Österreich gewesen. Erst im November 2017 erfolgte die Ablöse durch YouTube, das sich nun auf den zweiten Rang vorgekämpft hat.

Das erste österreichische Angebot findet sich erst auf Platz 7

Auf Platz 4 des Reppublika-Rankings der meistgenutzten Webservices österreichischer Internetnutzer folgt der Online-Handelsgigant Amazon mit einer Reichweite von mehr als 84 Prozent in der heimischen Online-Population und 5,21 Millionen Unique Users im Dezember 2017. Platz 5 im Reppublika-Ranking nimmt der Messaging-Dienst WhatsApp ein: Mit fast 600 Millionen Visits aus Österreich im Monat und einer Österreich-Reichweite von 72,3 Prozent. Auf Platz 6 findet sich Wikipedia mit einer Reichweite von 66,6 Prozent und 4,12 Millionen Unique Users. Erst auf Platz 7 klassiert sich das erste generisch österreichische Angebot (sieht man von den austrifizierten Pages von Google, YouTube und Co ab) nämlich das ORF-Network mit einer Reichweite von 61,2 Prozent und einer durchschnittlichen Verweildauer von 2 Minuten 30 Sekunden. Auf den Rängen 8 und 9 geht es österreichisch weiter: Das Kleinanzeigen-Portal Willhaben (60 Prozent Reichweite und 3,7 Millionen Unique User) hat sich unmittelbar vor dem Portal des Logistikdienstleisters Österreichische Post AG (52,6 Prozent und 3,25 Millionen Unique User) platziert. Die Top Ten der meistgenutzten Webservices österreichischer Internetnutzer werden komplettiert vom Foto-Sharing-Dienst Instagram mit einer Reichweite von 51,3 Prozent und 3,2 Millionen Unique Users aus Österreich pro Monat.

Größtenteils international geht es auch auf den Plätzen 11 bis 20 weiter: Dort tummeln sich – in dieser Reihenfolge – die Portale von PayPal, Kronen Zeitung, Ebay, Microsoft, Facebook Messenger, GMX, Hofer, Pintererst, Der Standard und Chip.

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